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Die Geburt des Tages von Colette ist ein außergewöhnlicher Roman, der die letzten Jahre der Schriftstellerin Sidonie-Gabrielle Colette in ihrem Refugium in der Provence beschreibt. Im Zentrum der Erzählung steht die Ich-Erzählerin, eine ältere, selbstbestimmte Frau, die sich aus der Hektik des Pariser Lebens zurückgezogen hat und in der Stille und Schönheit der Natur einen neuen Lebensabschnitt beginnt. Die Handlung entfaltet sich in der malerischen Landschaft Südfrankreichs, wo die Protagonistin Begegnungen mit den Menschen des Dorfes, mit ihrer Familie und mit neuen Bekanntschaften erlebt.
Colette beschreibt eindrucksvoll die langsame Wiedergeburt eines inneren Friedens, die Schönheit der Natur und das Erwachen neuer Gefühle. Die Hauptfigur setzt sich mit Themen wie Alter, Liebe, Vergänglichkeit und Selbstfindung auseinander.
Der Roman war zur Zeit seiner Veröffentlichung revolutionär, da Colette offen die weibliche Lust, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit thematisierte – Themen, die damals als provokant galten. Ihr poetischer Stil und ihre subtile Beobachtungsgabe gaben dem Roman eine einzigartige Tiefe. Auch heute ist Die Geburt des Tages relevant, da er Fragen nach Identität, Freiheit und dem Sinn des Lebens aufwirft. Colettes Vermächtnis lebt weiter, als Symbol für weibliche Selbstbehauptung und literarische Innovation.