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Tom Fox: Im Bann des Todes
Kitab haqqında
Western Helden – Die neue Reihe für echte Western-Fans!
Harte Männer, wilde Landschaften und erbarmungslose Duelle – hier entscheidet Mut über Leben und Tod. Ob Revolverhelden, Gesetzlose oder einsame Reiter auf der Suche nach Gerechtigkeit – jede Geschichte steckt voller Spannung, Abenteuer und wilder Freiheit.
Erlebe die ungeschönte Wahrheit über den Wilden Westen
An einem eisigen Wintertag, morgens um elf Uhr, sah Jack Steele den Armeescout Nick Shiro zum letzten Male. Später glaubte er, es wäre zum letzten Male in seinem Leben gewesen, und es sprach auch alles dafür, dass Nick Shiro genauso den Tod gefunden hatte wie die zwanzig Soldaten, die jetzt zu dieser Morgenstunde noch gesund und munter hinter dem Oberleutnant Jack Steele ritten. Wie gesagt, es war genau elf Uhr, als Nick Shiro in stiebendem Galopp einen Hügel herabgejagt kam. Der knietiefe Schnee wolkte hochauf, und Nick Shiros dampfender Mustang brach fast in die Knie, als er vor Jack Steele zum Stehen kam. »Was gibts?«, fragte Jack knapp. Nick Shiro sah wirklich aufgeregt aus, und das war bei diesem kaltschnäuzigen Mann eine Art Wunder. Er deutete in die Richtung, aus der er gekommen war, und sagte heiser: »Die Roten! Da vorn sind sie. Sie haben einen Siedlertreck in der Zange!« Oberleutnant Jack Steele schüttelte ungläubig den Kopf. Er hielt diese ganze Patrouille mitten im harten Winter für eine verrückte Idee. Jack wollte schon am frühen Morgen den Befehl zum Rückmarsch ins Fort geben, aber er musste abwarten, was der letzte Erkundungsritt des Scouts brachte. Und nun kam er mit dieser Nachricht. Sie klang unglaublich. Die Sioux mitten im Winter und ohne jeden Grund? In diesem Augenblick jedoch durfte Jack Steele die Meldung des Scouts Nick Shiro nicht anzweifeln – einerlei, wie sein persönliches Verhältnis zu Shiro war. Er überlegte, dass er von der Kuppe des nächsten Hügels vielleicht schon einen genaueren Überblick über die Lage bekommen würde – und er gab den Befehl zum Vormarsch. »Well«, grunzte Nick Shiro.








