Kitabı oxu: «Die ultimative QNAP NAS Bibel - Das Praxisbuch - mit vielen Insider Tipps und Tricks - komplett in Farbe», səhifə 6

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Dynamische Volumes einrichten

Wenn Sie, wie oben beschrieben, einen Speicherpool eingerichtet haben, können Sie noch keine Dateien auf Ihrem NAS speichern. Dazu müssen erst ein oder auch mehrere Volumes angelegt werden, die den Speicherplatz dieses Pools nutzen.

Mehr als ein Volume?

Es ist naheliegend, einfach nur ein Volume anzulegen, das den gesamten Speicherpool nutzt. Wenn Sie Snapshots (siehe „Snapshots zur Datensicherung“) verwenden möchten, kann es aber sinnvoller sein, mit mindestens zwei Volumes zu arbeiten. Denn Snapshots sichern immer ein vollständiges Volume und nicht nur einzelne Ordner. Gerade von umfangreichen Daten wie Filmen oder Musik benötigt man aber nicht unbedingt Snapshots, sondern eher ein externes Backup für den Fall von Hardwaredefekten. Deshalb ist es eine Überlegung wert, mit mindestens zwei Volumes zu arbeiten: Nutzen Sie ein kleineres, in dem Dokumente und andere wichtige Daten abgelegt werden, mit denen Sie arbeiten. Von diesem können Sie regelmäßig Snapshots anlegen (lassen). Verwenden Sie ein größeres, in dem die Mediensammlung gespeichert wird und für das keine Snapshots erstellt werden, sondern gelegentlich ein externes Backup angelegt wird.

1.Den Assistenten dafür starten Sie direkt im Anschluss an das Erstellen des Speicherpools mit Neues Volume. Oder Sie klicken später unter Speicher/Storage/Snapshots oben rechts auf das Menü Erstellen und darin auf Neues Volume.


2.Im Assistenten wählen Sie zunächst aus, welche Art von Volume Sie erstellen möchten (siehe „Statische Volumes“ und „Speicherpools und flexible Volumes“). Für einen Speicherpool kommen insbesondere Thick-Volume oder Thin-Volume infrage, wobei ich Ihnen in der Regel zu einem Thick-Volume mit fest reserviertem Speicherplatz raten würde. So können Sie den Speicherplatz einmal verbindlich zuweisen und müssen ihn anschließend nicht permanent überwachen.

3.Bei Speicherort ist automatisch der zuvor erstellte Speicherpool ausgewählt. Hier müssen Sie nur etwas ändern, wenn Sie mehr als einen Speicherpool eingerichtet haben sollten.


4.Im Schritt Konfigurieren können Sie bei Volume-Alias einen Namen für das Volume festlegen. Dieser dient nur Ihrer Orientierung und ist vor allem interessant, wenn Sie mehr als ein Volume nutzen.

5.Darunter legen Sie bei Volume-Kapazität fest, wie groß der Umfang des Volumes sein soll (Thick Volume) bzw. maximal werden darf (Thin Volume). Der Wert hängt davon ab, wie Sie den Speicherpool nutzen wollen. Mit Auf Max. setzen schlagen Sie dem Volume den gesamten verfügbaren Platz zu, müssen dann aber auf Funktionen wie Snapshots verzichten. Da diese einigen Speicherplatz benötigen, sollten Sie besser eine großzügige Reserve frei lassen. Auch wenn Sie mehrere Vo­lumes anlegen wollen, sollten Sie das jetzt schon sorgfältig planen.

Speicherbedarf von Snapshots

Ein Snapshot benötigt in etwa so viel Speicher, wie Daten im Volume gespeichert sind. Ist ein Volume mit 1 TByte Kapazität zu 10 % gefüllt, benötigt ein Snapshot ungefähr 100 GByte. Weitere Snapshots des Volumes brauchen dann aber nur so viel Speicher, wie sich seit dem letzten Snapshot Daten verändert haben. Gab es bei 10 % der Dateien Veränderungen, würde ein weiterer Snapshot nur ca. 10 GByte Speicherplatz benötigen etc. Will man regelmäßig Snapshots erstellen, muss man also abschätzen, wie viele Daten man insgesamt speichern wird und wie häufig diese sich ändern.

6.Unten können Sie die Inode-Größe für das Dateisystem anpassen (siehe „Inodes“. Der Assistent gibt dazu für Ihre konkrete Festplattenkonfiguration an, mit welcher maximalen Volume-Größe und welcher maximalen Anzahl an Dateien/Ordnern Sie bei welchem Wert rechnen können. Die Standardvorgabe des Assistenten entspricht einem guten Kompromiss für die typische NAS-Nutzung. Insbesondere wenn Sie viele und sehr große Festplatten nutzen bzw. in Zukunft ggf. nutzen wollen, sollten Sie den Inode-Wert aber erhöhen.

7.Mit einem Klick auf Erweiterte Einstellungen ganz unten blenden Sie zusätzliche Optionen ein, mit denen Sie etwa den Warnschwellenwert festlegen. Ist dieser Füllstand des Volumes erreicht, macht das NAS Sie mit LEDs, Hinweisen und Benachrichtigungen automatisch darauf aufmerksam.


8.Abschließend erhalten Sie eine Zusammenfassung der gewählten Einstellungen, die Sie mit Fertigstellen bestätigen.

Das NAS erstellt nun das Volume gemäß den Vorgaben. Im Speichermanager können Sie im Bereich Speicher/Storage/Snapshots den Fortschritt verfolgen.

Volume/Speicherpool entfernen

Die Konfiguration der Festplatten oder beispielsweise auch nur der RAID-Modus lassen sich nachträglich nur ändern, wenn Sie eingerichtete Volumes und/oder Speicherpool entfernen und die Platten damit wieder freigeben. Anschließend nehmen Sie eine neue Konfiguration mit den gewünschten Einstellungen vor.

Warnung: Alle Daten auf den Festplatten gehen verloren

Wenn Sie Volumes und/oder Speicherpool entfernen und damit den aktuellen RAID-Verbund auflösen, gehen die auf den betroffenen Festplatten bereits gespeicherten Daten unwiederbringlich verloren.

1.Öffnen Sie im Hauptmenü der Weboberfläche (Symbol oben links) Speicher & Snapshots und darin den Bereich Storage/Snapshots.

2.Wählen Sie in der Liste der Volumes das zu löschende Volume aus (falls es mehr als eines gibt), und klicken Sie oben rechts auf Verwalten.


3.Damit öffnen Sie den Verwaltungsdialog für dieses Volume. Um es zu löschen, klicken Sie oben auf das Entfernen-Menü und wählen den Menüpunkt Volume entfernen.



4.Bestätigen Sie den Vorgang anschließend mit OK.

5.Die anschließende Zusammenfassung weist noch mal darauf hin, dass bei diesem Vorgang alle Ordner und Dateien auf diesem Volume entfernt werden. Bestätigen Sie dies mit Übernehmen.

6.Nun beginnt das System, das Volume zu entfernen. Dies dauert ein wenig. Anschließend sehen Sie im Speichermanager unter Speicher/Storage/Snapshots den Hinweis Keine Volumes und/oder Speicherpools.


Nun können Sie, wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben, mit dem Einrichten eines neuen Volumes bzw. eines Speicherpools beginnen.

Wichtige Einstellungen und Checks nach dem Installieren

Wenn Sie die Grundinstallation wie beschrieben durchgeführt haben, ist Ihr NAS nun betriebsbereit, und der Installationsassistent hat die eingebauten Festplatten zu einem RAID-Verbund zusammengefasst (siehe „RAID – Redundant Array of Independent Discs“). Falls Sie die Entscheidung zum RAID-Typ nachträglich ändern möchten, entfernen Sie das Volumen wie vorangehend beschrieben und legen ein neues im gewünschten RAID-Modus an. Dies sollten Sie so früh wie möglich erledigen, da dabei alle bereits auf dem NAS gespeicherten Daten verloren gehen. Andernfalls haben Sie nun ein einsatzfähiges NAS, auf dem Sie beispielsweise direkt Ordner für die gemeinsame Nutzung einrichten können. Meine Empfehlung ist aber, zuvor noch einige grundlegende Einstellungen zu kontrollieren bzw. entsprechend den eigenen Einstellungen vorzunehmen. So schaffen Sie potenzielle Stolperfallen für das reibungslose Verwenden Ihres NAS von Anfang an aus dem Weg.

Die meisten der folgenden Einstellungen finden Sie allesamt in der Systemsteuerung Ihres NAS. Diese öffnen Sie über das gleichnamige Symbol in der Weboberfläche oder im Hauptmenü oben links.


Arbeitsgruppe für Windows-PCs anpassen

Keine Notwendigkeit, aber eine praktische Kosmetik kann das Anpassen der Arbeitsgruppe im Bereich Netzwerk- und Dateiservices/Win/Mac/NFS und dort in der Rubrik Microsoft-Netzwerk sein. Nach der Installation steht diese auf WORKGROUP, was auch der Standardwert für Windows-Arbeitsgruppen ist. Nachprüfen können Sie dies bei jedem Windows-PC in der Systemsteuerung unter System im Bereich Einstellungen für Computernamen, Domäne und Arbeitsgruppe. Wenn die Arbeitsgruppe bei Windows-PCs und dem NAS übereinstimmt, wird das NAS automatisch in der Netzwerkübersicht im Windows-Explorer angezeigt, sodass man leicht darauf zugreifen kann. Bei abweichenden Arbeitsgruppennamen kann man ebenso darauf zugreifen, aber das NAS wird eben nicht in der Übersicht aufgeführt. Wenn Sie möchten, dass Ihr NAS im Windows-Explorer angezeigt wird, sollten Sie den Arbeitsgruppennamen also angleichen. Klicken Sie dann unten auf Über­nehmen.


Passen Sie den Arbeitsgruppennamen an Ihre Windows-PCs an, damit diese das NAS im Netzwerk anzeigen.

Mac-Nutzer brauchen keine Arbeitsgruppe anzugeben, sollten aber ggf. in der ­Rubrik Apple-Netzwerk die Funktion Apple Talk-Dateidienst für Apple-Netzwerke aktivieren einschalten.

Automatisches Abmelden anpassen

Eventuell haben Sie es schon bemerkt: Wenn man in der Weboberfläche einige Zeit inaktiv ist, wird man automatisch abgemeldet. Das ist eine Sicherheitsfunktion, damit man das Abmelden nicht vergisst und jemand Unbefugtes eine offene Browsersitzung später übernehmen kann. Wenn Sie aber in einer sicheren Umgebung arbeiten und Sie das automatische Abmelden stört, können Sie den Zeitraum verlängern.

1.Klicken Sie dazu in der QTS-Oberfläche oben rechts auf Ihren Benutzernamen bzw. admin, falls Sie das Administratorkonto nutzen.

2.Im so geöffneten Menü wählen Sie Optionen.


3.In den Optionen für Ihr Benutzerprofil wechseln Sie in die Rubrik Verschiedenes. Dazu müssen Sie ggf. erst auf den Pfeil ganz rechts in der Rubrikleiste klicken, um diesen Eintrag auf den Bildschirm zu holen.

4.In dieser Rubrik finden Sie ganz oben die Einstellung Automatisch abmelden nach einer Inaktivitätszeit von X Stunden. Hier können Sie einen längeren Zeitraum angeben oder die Option ganz abschalten. Dann erfolgt überhaupt kein automatisches Abmelden mehr.


Bei Störungen per E-Mail benachrichtigen

Ihr NAS kann Sie bei Problemen per E-Mail informieren. So haben Sie das sichere ­Gefühl, keine wichtigen Ereignisse zu verpassen, auch wenn Sie nicht ständig die ­Weboberfläche des Systems besuchen. Dazu hinterlegen Sie zunächst die Daten ­Ihres E-Mail-Kontos. Diese benötigt das NAS, um in Ihrem Auftrag E-Mails versenden zu können.

1.Öffnen Sie dazu in der QTS-Systemsteuerung mit System/Benachrichtigungszen­trum das Benachrichtigungszentrum des NAS.

2.Öffnen Sie darin den Bereich Servicekonto und Gerätekopplung und darin die Ru­brik E-Mail.

3.Klicken Sie hier auf SMTP-Dienst hinzufügen, um ein E-Mail-Konto zu konfigurieren.


4.Im anschließenden Dialog sollten Sie zunächst unter E-Mail Konto auswählen festlegen, um welche Art von E-Mail-Konto es sich handelt. Dazu finden Sie in der Liste eine Reihe von gängigen Betreibern von E-Mail-Dienstleistungen. Ist Ihr Anbieter nicht in der Liste, wählen Sie Benutzerdefiniert. Abhängig von der Wahl werden zusätzliche Felder angezeigt, die Sie ausfüllen müssen. Informationen wie SMTP-Server, Art der Verbindung oder Portnummer erhalten Sie vom Anbieter des E-Mail-Postfachs.

5.In jedem Fall angeben müssen Sie bei E-Mail die Adresse, unter der Sie erreichbar sind. Ausnahmen sind Anbieter wie Gmail oder Outlook.com. Bei diesen wird durch das Anklicken dieses Feldes ein Autorisierungsvorgang gestartet, mit dem Sie sich bei dem jeweiligen Dienst anmelden und QTS die Nutzung des jeweiligen E-Mail-Kontos gestatten.

6.Rechts neben dem Feld E-Mail Konto auswählen finden Sie ein Pfeil-Symbol, mit dem Sie jeweils eine Test-Mail mit den gerade gewählten Einstellungen versenden.


7.Sind die Einstellungen erfolgreich getestet, klicken Sie unten auf Erstellen, um den Dienst dauerhaft zu erstellen.

Wenn ein SMTP-Dienst konfiguriert ist, über den das NAS Nachrichten versenden kann, können Sie Regeln erstellen, über welche Arten von Ereignissen Sie per Mail benachrichtigt werden möchten:

1.Wechseln Sie dazu im Benachrichtigungscenter in den Bereich Regeln für Systembenachrichtigungen und dort in die Rubrik Alarmbenachrichtigungen.

2.Diese ist anfangs noch leer. Klicken Sie auf Regeln erstellen, um eine Alarmierung einzurichten.

3.Geben Sie bei Regelname zunächst eine sinnvolle Bezeichnung für diese Regel an.


Alarmbenachrichtigungsregel erstellen

4.Das Benachrichtigungscenter schlägt standardmäßig vor, bei allen Warnungen und Fehlern eine Nachricht zu versenden. Das ist sinnvoll, da auch Ereignisse wie beispielsweise ein Virenfund »nur« eine Warnung bewirken. Sie sollten deshalb diese Voreinstellung mit Weiter übernehmen. Sollte die Anzahl an Mails zu hoch sein, können Sie die Regel später jederzeit anpassen und beispielsweise bestimmte Schlüsselwörter auf die Ausschlussliste setzen.

5.Im nächsten Schritt sind auf der linken Seite standardmäßig die Methode E-Mail und der zuvor eingerichtete SMTP-Dienst eingetragen.


Rechts geben Sie die E-Mail-Adresse an, an die die Benachrichtigungen gehen sollen. Das kann durchaus die Adresse sein, deren Zugangsdaten Sie zuvor für den SMTP-Dienst verwendet haben. Dann schickt dieses Konto sich selbst eine E-Mail, was in der Regel technisch kein Problem ist. Ebenso können Sie aber auch eine andere Empfängeradresse verwenden.

6.Abschließend erhalten Sie eine Zusammenfassung der gewählten Einstellungen. Klicken Sie unten auf Fertigstellen, um die Regel zu aktivieren und zu speichern.

Verhalten nach Stromausfall

Es kommt hoffentlich nicht häufig vor, aber durch einen Stromausfall wird der Betrieb des NAS abrupt unterbrochen. In der QTS-Systemsteuerung können Sie im Bereich System/Leistung in der Rubrik Energiewiederherstellung das Verhalten nach einem Stromausfall festlegen:

•Mit der Option Das NAS ausgeschaltet lassen würde das Gerät nach einem Stromausfall abgeschaltet bleiben, bis der Ein-/Ausschalter am Gehäuse gedrückt wird. Das kann sinnvoll sein, wenn man nach einer Störung beispielsweise abwarten möchte, bis die Stromversorgung wirklich wieder zuverlässig funktioniert.

•Möchten Sie aber, dass das NAS beim Zurückkehren der Stromversorgung automatisch wieder startet, wählen Sie die Option Den vorherigen NAS-Energiestatus wiederherstellen. Dann kehrt das Gerät nach einem Stromausfall wieder in den Zustand vor dem Ereignis zurück.


Lüftermodus

Eine weitere Frage, die Sie vielleicht gleich zu Beginn klären möchten, ist die Lüfter­regelung. Öffnen Sie dazu in der QTS-Systemsteuerung den Bereich System/Hardware. Hier finden Sie in der Rubrik Intelligenter Lüfter die maßgeblichen Optionen.

•Mit der Option Lüftergeschwindigkeitseinstellungen legen Sie grundsätzlich fest, wie die Steuerung erfolgen soll. Dabei empfiehlt sich die Variante Lüftergeschwindigkeit automatisch anpassen. Nur so können Sie über mehrere Einstellungen darunter die Belüftung flexibel und temperaturabhängig regeln. Nur in bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, dass Sie die Lüftergeschwindigkeit manuell einstellen, sodass diese Geschwindigkeit unabhängig von der Temperatur konstant gehalten wird.

•Mit der Option Überwachen Sie die Temperatur und passen Sie die Geschwindigkeit entsprechend an können Sie im Auswahlfeld darunter verschiedene Richtlinien wählen, die das Lüfterverhalten bestimmen.

•Lautlosmodus: Um das Geräuschniveau zu senken, dreht sich der Lüfter möglichst langsam. Wer sehr geräuschempfindlich ist, das NAS nur mäßig beansprucht und es in einem Raum aufstellt, der auch im Sommer nicht übermäßig heiß wird, kann so das Geräuschniveau deutlich absenken.

•Normalmodus: Die Lüftergeschwindigkeit wird laufend an die Temperaturen angepasst, um das Gerät stets in einem akzeptablen Temperaturbereich zu halten. Diese Einstellung ist bei normaler Beanspruchung des NAS empfehlenswert.

•Leistungsmodus: Der Lüfter läuft ständig mit hoher Geschwindigkeit, um immer eine optimale Kühlung des Gerätes zu gewährleisten, was aber auch viel Lärm erzeugt und mehr Energie verbraucht. Wenn das NAS häufig benutzt wird und irgendwo abgelegen steht, wo es niemanden stört, ist diese Einstellung aber nicht verkehrt.


•Alternativ können Sie mit Passen Sie die Geschwindigkeit anhand des Temperatur-­Schwellwertes an eigene Temperaturwerte festlegen, ab denen die Lüftergeschwindigkeit erhöht oder verringert werden soll. Dabei gibt es eine untere Grenze, ab der der Lüfter langsamer läuft, und eine obere, ab der die Geschwindigkeit erhöht wird. Die so aktivierte Geschwindigkeit wird so lange beibehalten, bis der jeweils andere Schwellwert erreicht wird.

Die Lüftereinstellung ist immer ein Kompromiss zwischen Ruhe und Energiesparen einerseits und ausreichender Kühlung andererseits. Dreht der Lüfter zu langsam, könnte sich das NAS unter Last oder bei höheren Außentemperaturen zu stark aufheizen. Die Temperatur wird übrigens überwacht und das NAS automatisch heruntergefahren, wenn sie zu warm zu werden droht. Aber auch bei den Festplatten leidet die Lebensdauer, wenn diese permanent zu warm betrieben werden.

Temperaturstatus überwachen

Sie können den Temperatur- und Lüfterstatus Ihres NAS jederzeit kontrollieren.

1.Klicken Sie dazu im QTS oben rechts auf das Kontrollcenter-Symbol.


2.Im so geöffneten Kontrollcenter finden Sie im Bereich Hardware-Information die Angaben zur Temperatur (System) und Lüfterdrehzahl (SYS Fan). Auch wenn Ihnen die Daten selbst vielleicht nicht viel sagen, zeigen grüne Häkchen rechts daneben an, wenn diese Parameter im üblichen Rahmen liegen.


Hardware-Information: Temperatur und Lüfterdrehzahl

3.Wollen Sie es noch genauer wissen, klicken Sie direkt auf den Schriftzug Hardware-Information.

4.Damit öffnen Sie die gleichnamige Rubrik in der NAS-Verwaltung. Hier sind zusätzlich die Temperaturen der eingebauten Festplatten sowie ggf. weiterer Lüfter aufgeführt.


Ruhezustand der Festplatte

In der QTS-Systemsteuerung finden Sie im Bereich System/Hardware in der Rubrik Allgemein die Option Aktiviert den Datenträgerbereitschaftsmodus. Schalten Sie diese ein, können Sie mit dem Auswahlfeld darunter einstellen, nach welcher Zeit der Inakti­vität die angeschlossenen Platten anhalten und in den Energiesparmodus wechseln sollen. Dadurch halten die Platten an, wenn das NAS einige Zeit nicht genutzt wird, was Energie spart, die Geräusche reduziert und die Lebensdauer der Festplatten – tendenziell – verlängert.



Diese Einstellung will gut überlegt sein, denn jedes neue Anlaufen benötigt vergleichsweise viel Energie, und eine Magnetfestplatte übersteht auch nur eine bestimmte Anzahl von »Anläufen«. Außerdem muss man bei Zugriffen immer einige Sekunden abwarten, bis die Festplatten auf Touren gekommen sind und das NAS Daten liefern kann. Es ist also nicht sinnvoll, die Festplatte bei jeder kurzen Pause gleich schlafen zu legen. Stattdessen sollte man die Einstellung so wählen, dass der Ruhezustand in den meisten Fällen nur eintritt, wenn tatsächlich für längere Zeit keine Daten benötigt werden. Auf Seite 100 finden Sie mehr Informationen zum Ruhezustand der Festplatten, warum dieser sich manchmal nicht wie gewünscht einstellt und welche weiteren Energiesparmöglichkeiten Ihr NAS bietet.

Pakete aktualisieren

Nach der Erstinstallation finden Sie auf der Web­oberfläche eventuell bereits den Hinweis Aktualisierung ist jetzt im App Center verfügbar. Das bedeutet, dass ein Update für eines der ab Werk verfügbaren Pakete vorliegt. Selbst wenn nicht, sollten Sie die vorhandenen Pakete überprüfen.


1.Klicken Sie auf dem QTS-Desktop auf das Symbol App Center, und bestätigen Sie (nur beim ersten Mal) die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung.


2.Beim Start zeigt das App Center standardmäßig die Kategorie Meine Apps an, in der Sie ganz oben den Abschnitt Aktualisieren finden. Dieser enthält alle Apps, für die derzeit ein Update vorliegt.

3.Sie können jede App einzeln aktualisieren, aber am besten klicken Sie oben rechts bei Updates installieren auf Alles.

4.Das QTS lädt dann die aktuellen Versionen der betroffenen Pakete herunter und spielt sie ein. Das erfolgt automatisch im Hintergrund, sodass Sie den Vorgang nicht abwarten müssen.


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